Open-Source ist ein Begriff, der sich auf Software bezieht, deren Quellcode frei verfügbar ist und von jedem eingesehen, geändert und weiterverbreitet werden kann. Dem entgegen steht proprietäre Software, bei der der Quellcode normalerweise geheim gehalten und durch Urheberrechte geschützt wird. Open-Source-Software wird oft gemeinschaftlich durch mehrere Entwickler, die sich oft aus der ganzen Welt zusammen tun, entwickelt.
Ein grundlegendes Prinzip der Open-Source-Philosophie ist Transparenz. Da der Quellcode offen zugänglich ist, können Benutzer genau sehen, wie die Software funktioniert und wie ihre Daten verarbeitet werden. Dies kann dazu beitragen, Sicherheitslücken schneller zu erkennen und zu beheben, da eine größere Gemeinschaft von Entwicklern die Software ständig überprüft und testet.
Die Verwendung von Open-Source-Software kann wirtschaftliche Vorteile bieten. Oftmals können Unternehmen und Einzelpersonen die Software ohne Lizenzgebühren nutzen. Zudem können sie den Code nach ihren eigenen Bedürfnissen anpassen, was besonders in der App- und Web-Entwicklung von Vorteil ist. Viele der Technologien, die bei der modernen App-Entwicklung verwendet werden, wie etwa React Native oder TensorFlow, sind Open-Source-Projekte.
Ein weiteres wichtiges Merkmal von Open-Source-Software ist die Kollaboration. Durch die Beteiligung einer großen Gemeinschaft an der Entwicklung und Wartung der Software entstehen nicht selten qualitativ hochwertigere und innovativere Lösungen. Entwickler können voneinander lernen und bewährte Verfahren austauschen, was nicht nur die Software selbst, sondern auch die Fähigkeiten der Beteiligten verbessert.