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27. Juli 2024 1 Minute Lesezeit

Blockchain

Eine Blockchain ist eine spezielle Art von Datenbank, die Informationen in sogenannten „Blöcken“ speichert. Diese Blöcke sind durch kryptografische Verfahren miteinander verknüpft. Jede Transaktion oder Änderung innerhalb der Blockchain wird in einem neuen Block gespeichert und dieser Block wird dann an die bestehende Kette von Blöcken angehängt. Dadurch entsteht ein unveränderliches und transparentes Register von Informationen, in welchem es nicht ohne Weiteres möglich ist, bestehende Informationen zu löschen oder zu manipulieren.

Ein wesentlicher Vorteil der Blockchain-Technologie ist ihre Dezentralisierung. Anstelle einer einzigen zentralen Autorität, die die Datenbank verwaltet, wird die Blockchain auf vielen verschiedenen Rechnern (sogenannten Nodes) gleichzeitig geführt. Dies bedeutet, dass kein einzelnes Mitglied des Netzwerks die Kontrolle über die gesamte Datenbank hat. Durch diesen dezentralen Ansatz gilt die Blockchain als besonders widerstandsfähig gegen Manipulationen und Angriffe.

Ein weiteres Kernmerkmal der Blockchain ist Transparenz. Da jede Transaktion oder Änderung in der Blockchain für alle Teilnehmer sichtbar ist, wird Vertrauen geschaffen. Jeder Teilnehmer kann den aktuellen sowie den historischen Stand der Daten einsehen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit vertrauenswürdiger Dritter wie Notare.

Blockchain-Technologie wird oft mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum in Verbindung gebracht, findet aber auch in vielen anderen Bereichen Anwendung. Dazu gehören digitale Identitätsverifikation, Smart Contracts und vieles mehr. Gerade in der App-Entwicklung können Blockchains innovative Lösungen bieten, von sicheren Transaktionen bis zur Verwaltung digitaler Assets (bspw. NFTs).