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27. Juli 2024 1 Minute Lesezeit

Black-List

Der Begriff Black-List (auf Deutsch: "Schwarze Liste") bezeichnet eine Liste von Elementen, die als unerwünscht oder verdächtig gelten. Im Kontext der App- und Web-Entwicklung kann dies auf verschiedene Arten verwendet werden, je nachdem, welchen Aspekt der Technologie man betrachtet.

Zum Beispiel kann eine Black-List IP-Adressen enthalten, die für Spam-Aktivitäten bekannt sind. Wenn eine App oder eine Webseite eine Anfrage von einer IP-Adresse auf dieser Liste erhält, wird diese Anfrage blockiert oder abgewiesen. Dies hilft, die Sicherheit und Integrität der Anwendung zu wahren und die Nutzer vor potenziell schädlichen Aktivitäten zu schützen.

In der Softwareentwicklung kann eine Black-List auch bestimmte Dateitypen, Dateinamen oder Softwareprogramme umfassen, die als gefährlich eingestuft werden. Durch die Blockierung solcher Elemente können Entwickler sicherstellen, dass ihr Produkt sicher bleibt und nicht durch bekannte Schwachstellen oder Malware infiltriert wird.

Im Zusammenhang mit App-Stores kann eine Black-List auch Apps umfassen, die gegen die Richtlinien des Stores verstoßen. Diese Apps können schlechter gelistet oder komplett entfernt werden, um die Qualität und Sicherheit des App-Stores zu gewährleisten. ASO (App Store Optimization) Maßnahmen berücksichtigen solche Listen oft, um sicherzustellen, dass eine App nicht versehentlich auf eine Black-List gerät.

Besonders wichtig ist die Black-List auch im Bereich der künstlichen Intelligenz und maschinellen Lernens, wo sie genutzt wird, um problematische Datenquellen oder Inputdaten zu identifizieren und auszuschließen. Dies hilft, die Qualität und Genauigkeit der Modelle zu verbessern und misst Missbrauchsversuchen durch vertrauenswürdige Daten entgegen.